Der 3. Patrouillen-Ritt des WRC ZO durfte wieder wie der erste bei strahlend schönem Frühlingswetter stattfinden. Die Organisatorinnen Nadja Brun und Mandy Sterling, die für die Streckenführung und Lea Hatze und Vanessa Kuschmierz, die um die Postengestaltung mit dem Motto «Quer durch Europa» bemüht waren, hatten einen spannenden Ritt mit 9 Posten kreiert, deren Bewältigung die Patrouillen schön forderte. Vom Italienischen Fussball über den Schweizer Käse, bis zum Spanischen Stierkampf, fanden sich diverse Themen durch die Europäischen Länder. Ein grosser Helfertrupp von fast 20 Personen, stand den Organisatorinnen samt dem ganzen Vorstand des WRC zur Seite um diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.
Pünktlich um 9.30 startete die erste Patrouille beim Schützenhaus Gossau. Nach den ersten beiden Posten wurde die Strecke zum nächsten immer länger, bis die Patrouille realisierte, dass wohl etwas nicht stimmen konnte. Die Markierungen hatten sie weit ins Riet hinaus geführt, wo weit und breit kein Posten mehr anzutreffen war, während die nächsten Posten vergeblich auf die Patrouillen warteten und sich ebenfalls bereits anfingen Sorgen zu machen. Es dauerte nicht lange bis klar wurde, dass hier gemeine Sabotage im Spiel war. Die Streckenführung war extra umgeleitet worden, um die Reiterinnen und Reiter in die Irre zu führen. Dies war tatsächlich ein mieses Spiel, denn schon am Vorabend hatte jemand die Streckenbezeichnungen entfernt. Dies benötigte doch schon fast kriminelle Energie – leider konnten die Spielverderber nicht eruiert werden. Nach der Korrektur und dem entstandenen Postenstau, verteilten sich die Patrouillen wieder und der Ritt konnte ohne weitere Vorkommnisse, bei immer schönerem Sonnenschein beendet werden.
Die Rangverkündigung konnte, nach dem letztjährigen Wolkenbruch, im Freien stattfinden. Für alle 25 Patrouillen standen wiederum Erinnerungsplaketten und Sachpreise zur Verfügung, so, dass jede Patrouille mit Preisen nach Hause fahren konnte. Viele Familien, Mütter mit Töchtern, Geschwister- oder Ehepaare waren am Start. Der Sieg ging auch dieses Jahr wieder ins Hause Weishaupt – nur diesmal nicht an das Männerduo sondern an Cécile Weishaupt mit ihrer Reiterkollegin Vera Walliser. Die letztjährigen Sieger, Andi Weishaupt und Erich Frehner, mussten sich in diesem Jahr mit dem vierten Platz zufrieden geben. Den zweiten Rang holten sich Corina Schmid und Sandra Affeltranger, vor Joschika Trachsler und Corine Hanselmann.
Der Verein und die Organisatorinnen bedanken sich bei allen fleissigen Helfern, die am Patrouillenritt direkt mitgeholfen haben. Aber auch bei denjenigen, die im Hintergrund weitere organisatorische Aufgaben erfüllt hatten, wie zum Beispiel Kuchen backen. Ohne alle diese kleinen Aufmerksamkeiten wäre ein solcher Tag nicht zu bewältigen. Ebenso geht ein grosses Dankeschön an die Sponsoren, die mithalfen, dass niemand mit leeren Händen vom Platz ging und so, neben den vielen unvergesslichen Bildern im Kopf, eine bleibende Erinnerung mit nach Hause nehmen durften.